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Heute präsentieren wir Ihnen nun die Fortsetzung: Kontrollexperiment Phase 2.
Es ist durchaus üblich, dass eine einzelne Studie als Basis fungiert, auf deren Erkenntnissen aufbauend dann alle weiteren Wissenschaftler ihre Forschungen tätigen, bei SARS-CoV-2 ist das nicht
anders.
Unschwer sich auszumalen sind allerdings auch die weitreichenden Folgen, wenn ebendiese Studie, die in diesem Falle, weltweit allen anderen vorgibt, wie das angebliche krankmachende Virus
genetisch auszusehen hat, mit anti-wissenschaftlichem Vorgehen falsche und fehlerhafte Daten generiert hat.
Es dürfte auf der Hand liegen, dass ganz automatisch eine riesige Lawine fehlerhafter Folgewissenschaften losgetreten wird. Mit den bekannten Konsequenzen, die wir in den letzten zwei Jahren live
miterleben durften.
War es beim Masernvirus die Studie von John F. Enders aus dem Jahr 1954, welche zur „Mutter“ aller weiteren Studien wurde, sehen wir bei SARS-CoV-2 in zentraler Rolle die wissenschaftliche Studie
von Prof. Zhang et. al., welche im „Nature“ publiziert worden ist und den folgenden Titel trägt:
"A new coronavirus associated with human respiratory disease in China" [1]
Bis ins kleinste Detail haben wir nun die Studie von Prof. Zhang et. al. zerlegt und mussten uns schockiert eingestehen, dass die chinesischen Wissenschaftler nicht nur beachtliche Mängel
durchgehen ließen, nein, selbst zum „Schummeln“ waren sie sich nicht zu schade! Was ist das sonst, wenn es kein Betrug ist?
- Die Hälfte aller veröffentlichten Sequenzen wurde geschwärzt, sodass die ursprüngliche Nukleotidabfolge nicht mehr zu entnehmen, eine Nachvollziehbarkeit damit für jeden Wissenschaftler
ausgeschlossen ist. [13]
- Es wurde kein Virus isoliert, nicht einmal zentrifugiert, geschweige denn sedimentiert.
- Das Assembly, sprich, die Konstruktion des Genoms von SARS-CoV-2, welches für alle Wissenschaftler weltweit zur Vorlage wurde, ist mit den veröffentlichen Sequenzen der Chinesen nicht
reproduzierbar.
- Es liegt keine Evidenz vor, dass das behauptete SARS-CoV-2 Genom aus rein viraler RNA konstruiert wurde.
- Subtile Beeinflussung der chinesischen Autoren dahingehend, dass sie durch Kenntnisse der Krankengeschichte und Symptomatik des betrachteten Patienten folgeschwer sich nur auf die Suche nach
möglichen Atemwegserregern konzentrierten.
- Die Chinesen erhielten zwei völlig verschiedene Endergebnisse. Die längste zusammenhängende durch Überlappung gefundene Sequenz mit dem Programm "Megahit" betrug 30.474
Nukleotide, während das andere Programm "Trinitiy" aus demselben Datensatz ein längstes Contig von 11.760 Nukleotiden erzeugte. Umgekehrt erhielt man mit Trintiy deutlich mehr
zusammenhängende Sequenzstückchen, nämlich 1.329.960 Stück, als mit Megahit (384.096). Dies ist aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten, insbesondere unter dem Aspekt der Reproduzierbarkeit,
besonders kritisch zu bewerten.
- Es handelt sich bei den für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Sequenzdaten der Chinesen nicht um die ursprünglichen, rohen Sequenzdaten.
- Es wurde keine kausale Ursache für die vorliegende Erkrankung beschrieben, da die Autoren sie nicht entdecken konnten. Der Befund stellt somit lediglich eine extrem schwache
Korrelation dar, da nur EIN Patient untersucht wurde!
- In den Sequenzen sind vermutlich auch solche menschlichen Ursprungs enthalten, genauer: ribosomale RNA (sofern die Datenbanken der Virologen korrekt sind). Damit wurde im Rahmen der RNA
Depletion nicht sämtliche ribosomale RNA entfernt.
- Die Abdeckung des Zielgenoms mit den verbundenen kurzen Sequenzen (PCR-Primern) zeigt eine sehr ungleichmäßige Verteilung. Bei einer unverzerrten Sequenzierung würde
man erwarten, dass in etwa jedes Nukleotid ähnlich oft mit den gefundenen Sequenzen abgedeckt werden kann. Unter der vereinfachten Annahme einer Binomialverteilung würde man erwarten,
dass die Abdeckung meistens im dargestellten Korridor liegt. Die deutliche Schwankung der Abdeckung wirft die Frage auf, ob versehentlich gewisse Sequenzen, welche in der
Ausgangsprobe nicht enthalten waren, im Rahmen des Sequenzierungsschritts entstanden sind.
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Es wurden keinerlei Kontrollexperimente durchgeführt.
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Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Aus der Patientenprobe eines Krankheitsfalles in Wuhan wurde die gesamte RNA extrahiert. Dabei wurden nach Aussagen der Autoren humane RNA-Fragmente entfernt.
- Der Kontrollversuch 3 hat gezeigt, dass in den veröffentlichten Sequenzen zum behaupteten Virusgenom SARS-CoV-2 mit der Identifikation MN908947 mit hoher Wahrscheinlichkeit
noch ribosomale oder messenger RNA menschlichen Ursprungs enthalten ist, sofern die Datenbanken korrekt gepflegt sind.
- Der 2. Kontrollversuch hat gezeigt, dass die veröffentlichten Ergebnisse nicht reproduzierbar sind. Vielmehr können die veröffentlichten Sequenzen nicht mit den
ursprünglichen Sequenzen übereinstimmen.
- Nach der Beschreibung in der vorliegenden Publikation konnte nicht davon ausgegangen werden, dass sowohl mit Megahit, als auch mit Trinitiy nahezu das vollständige
„Virusgenom“ erhalten werden kann. Diese Beobachtung ist als bedenklich einzustufen, da nicht mehr überprüft werden kann, inwieweit das mit Megahit assemblierte Contig der Länge 30.474 nt mit dem
Fledermaus-Coronavi rus bat SL-CoVZC45 übereinstimmt und inwiefern dieses von dem endgültigen Sequenzvorschlag für SARS-CoV-2 abweicht.
- Es wurden keine Kontrollversuche dokumentiert. Damit ist davon auszugehen, dass keine Kontrollversuche durchgeführt wurden. Wir haben mögliche Kontrollexperimente skizziert,
wobei die Aufzählung nicht abschließend ist.
- Es ist a priori völlig unklar, ob die Erkrankung des betrachteten Patienten „viralen“ Ursprungs ist.
- Weiter konnte aufgezeigt werden, dass der Ursprung der für die Konstruktion des behaupteten Virusgenoms verwendeten RNA-Fragmente nicht festgestellt wurde. Es könnte sich
schlicht um RNA menschlichen Ursprungs handeln.
- Es stellt sich außerdem die Frage, ob die Klärung des Ursprungs mit den hier verwendeten Methoden überhaupt möglich ist. Kurz: Sind die verwendeten Sequenzen „viralen“
Ursprungs oder nicht? Diese Frage führt unweigerlich zum Begriff der Virusisolation und zwar im Sinne des Wortes „Isolation“. Man hat im vorliegenden Fall kein (Virus-)Partikel gefunden.
Das naive Protokoll zum Auffinden eines möglichen (Virus-)Partikels stellt sich doch etwa wie folgt dar:
- Entdecke in der Patientenprobe (hier: bronchoalveoläre Lavageflüssigkeit) „viele“ Partikel gleicher Morphologie. Diese müsste es ja geben, da Virologen den behaupteten
SARS-CoV-2 Viruspartikeln eine Größe im Bereich von etwa 100 nm zuordnen.
- Trenne diese Partikel von allem anderen.
- Ziehe mehrere unterschiedliche Proben der gefundenen Partikel.
- Sequenziere alle Proben unabhängig voneinander.
- Erhalte in allen Fällen (nahezu) dieselbe Sequenz.
Dann hätte man im wissenschaftlichen Sinne ein durch seine Sequenz und Morphologie charakterisiertes Partikel beschrieben. Der Nachweis einer möglichen Pathogenität oder Übertragbarkeit dieses
Partikels wäre aber damit bei weitem nicht erbracht.
Abschließend ist damit also festzuhalten:
In der Publikation „A new coronavirus associated with human respiratory disease in China“ [1] wurde nicht die Existenz eines „neuartigen Virus“ oder einer neuartigen „Virussequenz“ oder
eines pathogenen Erregers nachgewiesen. Insbesondere wurde keine kausale Ursache für das klinische Symptomenkomplex des untersuchten Patienten gefunden.