Er-Kennen wir es noch „Das Weibliche“ in uns - wissen wir noch, wie es sich anfühlt „Das Weibliche“ in uns? Können wir es noch spüren? - - - - - -
Oder ist dieses Gefühl, unsere Intuition, inzwischen völlig überlagert von den Vor-Stellungen der Patriarchalen Denk-Welt. Oder gar zerstört? durch „Die Verkehrung“?
„Das Weibliche“, das in der „Verkehrung“ mit Eigenschaften, wie >sanft >einfühlsam >gebend usw. umschrieben wird. Die sich aufopfernde Mutter und Ehefrau!
Ist uns dieses Frauenbild bereits so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir zu unserer „Ur-Weiblichkeit“ gar keinen Zugang mehr finden und uns verlieren im patriarchalen Gender-Wahn (Gleichstellung oder Abschaffung der Geschlechter) ?
Das Sein der Frau ist „Das Leben schenkende UND das Leben bewahrende“!
Das ist „Das Ur-Weibliche“! Das ist kraftvoll, das ist eindeutiges Einstehen für das Leben ohne Wenn und Aber, ohne Kompromiss, das ist sofortiges Einhalt gebieten, bei Gefährdung des Lebens!!!
Das kann sanft sein – muss aber nicht – es kommt auf die Situation darauf an – das kann kraftvoll,
ja bestimmend sein, das kann mit aller zur Verfügung stehenden Mitteln durchsetzend sein!
Diese Kraft, die aus der Verbundenheit mit der „Ur-Mutter“ kommt, die sich als „Menschen-Frau“ manifestiert! Das wäre ein „Bild“ dafür.
Als diese Frau, also, aus dieser Verbundenheit heraus, mit dem „Das Leben im Fokus“ wehren wir uns gegen „Die Verkehrung“, bzw. gebieten wir mit unserem glasklaren Verhalten Einhalt, der durch das patriarchale System fort-schreitenden Zerstörung!
Und, wir können dabei nicht! auf Männer hören, die sich inzwischen wieder!! in der Rolle des „Fürsprechers“ oder gar „des Beschützers“, der Frauen oder des „Richtungs-Weisenden“
wiederfinden.
Der Weg, der jetzt zu gehen ist, ist ein „Frauen-Weg“ (der Männer, als Weg-Begleiter einschließt, als natürliche Gemeinschaft ) – Frauen, die dieses Gefühl des „Leben schenkenden UND des Leben bewahrenden“ in sich wieder erkennen und ernst nehmen.
Das ist ein Weg, der in kleinen Schritten gegangen wird, miteinander, aufeinander hörend, denn es gibt keinen „getrampelten“ Pfad vor uns, wir beginnen ihn erst…….ja, jetzt 😊
"Mein Freund, die Kunst ist alt und neu.
Es war die Art zu allen Zeiten,
Durch Drei und Eins, und Eins und Drei
Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
So schwätzt und lehrt man ungestört;
Wer will sich mit den Narr´n befassen?
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen."
Johann Wolfgang Goethe, Faust, der Tragödie Erster Teil